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Inbetriebnahme-Check im Fichtelgebirge

Bei einem Inbetriebnahme-Untersuchung einer kleinen Freiflächenanlage im Fichtelgebirge konnten wir schnell und flexibel eine Elektrolumineszenz-Untersuchung durchführen.

Es zeigte sich, dass das Installationsunternehmen der Anlage größtenteils einen sehr guten Job geleistet hat. Lediglich zwei Stringkabelpaare waren falsch beschriftet und an zwei Solarmodulen konnten Zellschäden detektiert werden, die vermutlich während der Installation eingebracht wurden. Unserer Erfahrung nach ist das eine sehr geringe Fehlerrate. Der Installationsbetrieb konnte die Anlagenfehler leicht beheben und der Betreiber kann sich nun sicher sein, dass sein Anlage mit einwandfreien Solarmodulen in Betrieb geht.

Abgebildet ist das EL-Bild eines typischen Installationsfehlers, der leider regelmäßig bei Inbetriebnahmemessung von uns entdeckt wird. Er entsteht bei Glas/Folie-Modulen, wenn eine spitze Krafteinwirkung auf die Rückseite eines Solarmoduls einwirkt. Praktisch passiert das, wenn ein Modul z.B. mit der Rückseite gegen eine spitze Kante gelehnt wird. Oder wenn das Modul mit der Rückseite auf die Modulklammer gelegt wird. Wird im Anschluss das Modul zusätzlich bewegt, entsteht eine lange Kratzspur. Die Belastung führt zu breiten, dunklen Linien auf EL-Aufnahmen. Diese Linien entstehen durch eine Vielzahl von kleinen Rissen in den Solarzellen. Die Kratzspuren sind mit dem bloßen Auge oft schwierig auf der Rückseite zu erkennen. Wenn man aber die betroffene Stelle kennt und genau nachschaut, lassen sich die Kratzspuren in der Regel mit dem bloßen Auge feststellen.

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